- Workshops 1, 13 und 26 gehören zur Grundausbildung für Einsteiger*innen
- Die übrigen Workshops sind für Fortgeschrittene. Bitte die Workshopnummern 1., 2. und 3. Wahl pro Tag in die Anmeldekarte eintragen
Donnerstag, 6. November 2025
WS 1
Grundausbildung Kurs 1
Dr. med. Ulrich Geissendörfer
Dr. med. Erika Colombo
Dr. med. dent. Ute Stein
- Einführung in die medizinische Hypnose: Definition, Geschichte und Einordnung in einen aktuellen Diskurs mit Korrektur von überhöhten oder falschen Erwartungen.
- Grundlagen des hypnotischen Erlebens: Hypnotische Sprache, Suggestion und Trance
- Die therapeutische Beziehung: Rapport, Pacing und Leading
- Erste Übungen zu Induktion einer Hypnose in Kleingruppen
WS 2
Hypnose und Klopftherapie – eine hilfreiche Kombination
Dr. med. Eva Albermann
In diesem Kurs gebe ich eine Einführung in die Klopfmethoden, die ich von Fred Gallo gelernt und in über 20 Jahren Anwendung nach meiner Art abgewandelt habe. Sie regen Körper und Geist gleichermassen an, sind schnell erlernbar und schnell wirksam und steigern die Selbstwirksamkeit bei Belastungen und Blockaden. Mit praktischen Übungsmöglichkeiten kannst Du Klopfen hier mit Leichtigkeit und Humor ausprobieren.
WS 3
Was wir vom Spitalclown lernen können
Dr. med. Sepp Holtz
Humor, Empowerment, Begegnungen auf Augenhöhe (da muss man sich ganz schön klein machen müssen!), Lesen der nonverbalen Zeichen, zauberhafte Ansätze, therapeutischer Gebrauch der Sprache usw. Aufgrund von vielen Videos diskutieren und üben wir Ansätze der Traumdoktor:innen, die auf unsere Arbeit in unterschiedlichen Settings übersetzbar sind.
WS 4
Kleingruppensupervision für den Fähigkeitsausweis
Dr. med. Ursula Speck
Nach neuem Fähigkeitsprogramm (1.1.2023) sind 25 Credits Supervision in Kleingruppen erforderlich. Dies ist eine Einladung, Supervision im Rahmen unseres Jahreskongresses zu nehmen! Bitte bringen Sie Fälle aus der eigenen Praxis mit, die Sie besprechen möchten! Zusammen mit dem weisen Unterbewussten der Gruppe finden wir hilfreiche hypnotherapeutische Interventionen für den jeweiligen Fall. Ein wesentlicher Aspekt der Supervision ist ausserdem die Einsicht, welche persönlichen Themen in der Behandlung unserer Patientinnen und Patienten mit hineinfliessen. Diese Kleingruppensupervision ist für alle Kolleginnen und Kollegen geeignet, die mit Hypnose in der Praxis arbeiten.
Max. Teilnehmerzahl 15
WS 5
Ein Tag mit Gary Bruno Schmid am Kaminfeuer
Ph. D. Gary Bruno Schmid und Dr. med. J. Philip Zindel
Unser diesjähriger Gast am Kaminfeuer ist Gary Bruno Schmid, wohl ein Unikat, nicht nur in der SMSH: Ursprünglich Quantenphysiker, stieg er auf Jung’sche Psychologie um, und landete schliesslich bei der Hypnose, eine Szene, von wo er nicht mehr wegzudenken ist. In diesem Feld hat er sich mit unterschiedlichen, grundlegenden Forschungen einen Namen gemacht, so im Bereich der Behandlung von schizophrenen Patienten, oder mit seinen Recherchen zu Tod und Heilung durch Vorstellungskraft. Seine diesbezüglichen Bücher sind Klassiker geworden. Vielen von uns ist er ein vertrautes Bild mit seiner gesetzten, freundlichen Art, und natürlich auch mit seinem unüberhörbaren, charmanten angelsächsischen Akzent. Haben Sie Lust, ihn einmal persönlicher kennenzulernen?
Für Sie ist es die Möglichkeit, mit besonders erfahrenen Ausbildern der SMSH einen Austausch auf Augenhöhe zu haben, Fragen zu stellen,
Demonstrationen zu erleben, persönliche Anekdoten zu erfahren, konkrete Fälle oder Situationen zu besprechen. Für die Dauer eines Ganztagsworkshops diskutieren und erleben wir
zusammen den Schatz ihrer langjährigen Praxis, ohne durch ein gegebenes Workshopthema eingeschränkt zu sein.
WS 6
Achtsamkeit und Hypnose
Dr. phil. MSc Barbara Koller Robinson
Beide, Achtsamkeit und Hypnose, blicken auf eine jahrhundertealte Tradition zurück und beide haben heute Ihren Platz in der modernen Psychotherapie, Psychiatrie und Medizin zum Zwecke der Heilung. In diesem Workshop thematisieren und erforschen wir:
• Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Achtsamkeit und Hypnose,
• Wirkprinzipien, die den Methoden zugrunde liegen,
• Möglichkeiten, wie sich die beiden Methoden der Achtsamkeit und der Hypnose fruchtbar integrieren lassen,
• Anwendungsmöglichkeiten für die Achtsamkeit und die Hypnose im therapeutischen Berufsalltag.
Der Workshop wird praxisnah und mit diversen Übungen gestaltet.
WS 7
Beziehungs-Weise(n) – Trancereisen und Klänge
2-Tages-Workshop
Anna Dorothea Keller-Brand, Fachpsychologin FSP, und Dr. med. Samuel Kohler
Wie kann Hypnose in Beziehungen wirken, indem ich Wege und Weisen finde, zu mir zu kommen und bei mir zu bleiben, in Ein-Klang mit mir selber und mit anderen zu sein, im Umgang mit mir selbst, meinen Beziehungen, privat und beruflich, mit der Weltsituation. Klänge von Gongs und anderen Instrumenten erleichtern den Zugang zur emotionalen Innenwelt, fördern innere Reisen und können für sich Ressource sein.
Trancereisen helfen, zu mehr innerer Ruhe und zu Ressourcen zu gelangen, zu »nehmen, was ist«, wahrzunehmen und wertzuschätzen, was mir gerade begegnet.
Beide Kurstage sind praxisorientiert und geben Raum für Selbsterfahrung und Austausch, auch mit Klanginstrumenten.
Am ersten Tag liegt der Schwerpunkt auf Trancereisen und Körpererfahrung in Bewegung.
Am zweiten Tag liegt der Schwerpunkt auf Selbsterfahrung mit Instrumenten, individuell und im Zusammenspiel.
Es dürfen gerne eigene Klanginstrumente (z.B. kleinere Gongs, Rhythmusinstrumente und anderes) mitgebracht werden.
WS 8
Das »Dritte« Auge – Innere Bilder nutzen und üben!
Dr. med. Gabriele Emmerich
In diesem Kurs wird der Nutzen sprachlicher Bilder (orientalische Geschichten aus der Positiven Psychotherapie) und der «Zauberwiesestrategie» geübt und erklärt.
Viele Patienten fühlen sich überfordert, wenn sie auf abstrakte Weise mit psychotherapeutischen Inhalten konfrontiert werden. (Begriffe: Verdrängung, Festhalten an alten Lösungswegen, Zwang, Psychosomatik, Somatisierungsstörung) Ein visuelles Bild zu erarbeiten, hilft zum besseren intuitiven Verständnis für die innerseelischen, zwischenmenschlichen oder gesellschaftlichen Konflikte. Die Geschichte wird zum Spiegel, bietet Distanz. Gerade in der Psychosomatik (Somatisierungsstörung) wird wieder ein «Pfad» zum seelischen Ursprung des Konfliktes hergestellt werden und Lösungsmöglichkeiten angeboten.
WS 9
Hypnotherapie bei Depressionen
Prof. Dr. rer. nat. Walter Bongartz
Hypnotherapie bietet die Möglichkeit, emotionale Erfahrungen auch körperlich zu vertiefen, ohne dass der Patient »mitarbeiten« muss. Dies ist insbesondere von Vorteil bei Patienten, die dies auch nur schwer können wie es gerade bei depressiven Patienten der Fall ist. Bezüglich dieser Zielsetzung ist eine kurze Einführung in die Trancesprache indigener Kulturen vorgesehen, die das rein imaginative Vorgehen wirkungsvoll ergänzt.
Das Seminar stellt einen dreifaktoriellen Behandlungsrahmen der Hypnotherapie von Depressionen vor und beschreibt für jede Phase entsprechende hypnotherapeutische Massnahmen (mit schriftlichem Material). Die drei Phasen sind dabei nicht als Behandlungskomponenten zu verstehen, die unbedingt zeitlich aufeinanderfolgen müssen, sondern die durchaus auch parallel verlaufen bzw. überlappen können.
1. »Aufschliessungsphase«: Zugang zu einem stereotypen autobiographischen Gedächtnis, Aufbau emotionaler Zugänge zu Selbstwert und Selbstwirksamkeit, Behandlung der körperlichen Basis von chronischen Erschöpfungszuständen.
2. »Arbeit an der Depressionsursache: biographische Ursachen (»pathogenes Selbstbild«), Anpassungsstörung, komplexe Trauer.
3. »Identitätsaufbau« und Mobilisierung des Patienten; Motivations- und Zieltrancen, Aufbau von angemessenem Verhalten. Die wesentlichen Interventionen werden über Gruppentrancen und Einzeldemonstrationen verdeutlicht.
WS 10
Selbst-bleiben in der Partnerschaft – Hypno-systemische Ansätze in Emotionalen Pattsituationen
PD Dr. med. Uwe H. Ross
»Ohne Dich wär‘s leichter …« – Das denken viele in längeren Partnerschaften, wenn das zauberhafte Verliebtsein nachlässt und man feststellt, dass der Partner die eigenen Erwartungen nicht erfüllt und das Selbstempfinden scheinbar zwangsläufig leidet. In dieser Phase kommt es oft aus einer Ich-bezogenen Mangel-Haltung heraus zu scheinbar unlösbaren Konflikten. Wege aus solchen emotionalen Pattsituationen eröffnen sich durch Selbst-Differenzierung, der Fähigkeit, in der Begegnung mit dem Partner ein stabiles Selbst zu erhalten. Im Workshop werden Interventionen praktisch erfahrbar, die enttäuschte Bedürfnisse und Erwartungen als Grundlage zur Selbst-Differenzierung nutzen, um ein gesundes »Selbst-sein« in der Partnerschaft zu fördern. Dem Partner so aus einer Haltung von Fülle, Wohlwollen und Freiheit zu begegnen, eröffnet neue Möglichkeiten, spielerische Leichtigkeit in der Paarbeziehung zu nähren.
WS 11
Die Vielfalt der hypnotischen Induktionen und ihre Indikationen
Dr. Ursula Lirk, Klinische Gesundheitspsychologin
M. H. Erickson hat immer wieder betont, wie wichtig es ist, alle Induktionstechniken auf die jeweiligen Bedürfnisse der Person abzustimmen, damit eine umfassende Grundlage geschaffen werden kann, die der Entwicklung von tiefen Trancezuständen förderlich ist. Dennoch wird zumeist eine Form der Punkt- oder Blickfixation zur Tranceinduktion eingesetzt. Was aber gibt es darüber hinaus? Welche nonverbalen Techniken gibt es? Was verstand Erickson unter der My-Friend-John-Technik oder unter der Atemrhythmus-Technik, wie kann man beiläufig Hypnose induzieren und wann und bei wem ist der richtige Zeitpunkt für autoritäre, direktive Methoden wie beispielsweise die Faszinationsmethode? Der Workshop soll Antworten auf diese Fragen finden und den Teilnehmern u.a. durch Videobeispiele, Live-Demonstrationen und Kleingruppenarbeit einen Überblick über verschiedene Induktionstechniken liefern. Inhalt: Konfusionstechnik, beiläufige Induktion im Gespräch, My-Friend-John-Technik, direkte Induktion, wie z.B.: Faszinationsmethode, nonverbale Induktionen, wie z.B. Handshake-Induktion, Atemrhytmustechnik.
Didaktik: Mit Hilfe von Videos und Live-Demonstrationen werden verschiedenste Induktionstechniken demonstriert, erlebt und angewandt, sodass sich der Spielraum der Teilnehmer in Bezug auf Utilisation und Tailoring vergrössert.
Literatur: Rossi, E.L. (1995–1998). Gesammelte Schriften von Milton H. Erickson. Heidelberg: Carl Auer. Revenstorf, D. & Peter, B. (2015). Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin: Manual für die Praxis (3.Ausgabe). Berlin, Heidelberg: Springer.
Mit Live-Demo
WS 12
Hypnose und alle Hände voll zu tun!
Dr. med. Julia Schürch und
Dr. med. Didier Naon
Die Hypnose-Übungen während dem Kurs gelingen meist gut, aber die Umsetzung im Alltag ist schwierig, weil man Hypnose genau dann einsetzen möchte, wenn man sich nicht nur auf den Patienten und die Hypnose konzentrieren kann, sondern gleichzeitig auch selber noch praktische Handlungen ausführen muss, die Konzentration erfordern, und/oder man wird
gestört und unterbrochen. Dieser sehr praktisch ausgerichtete Workshop richtet sich dementsprechend vor allem an «handwerklich» tätige Kolleginnen und Kollegen, wie Anästhesisten, Zahnärzte, Hausärzte und Spezialisten, die manuell tätig sind. Im Kurs werden in ganz realistischen Szenarien, soweit möglich auch auf die TeilnehmerInnen angepasste Situationen, verschiedene Hypnosetechniken und Tricks geübt, wie man trotz Ablenkungen und Konzentration auf die eigenen Arbeit, Hypnose durchführen kann.
Freitag, 7. November 2025
WS 13
Grundausbildung Kurs 2
Dr. med. Ulrich Geissendörfer
Dr. med. Erika Colombo
Dr. med. dent. Ute Stein
• Formaler Ablauf einer Hypnose am Beispiel einer Standardinduktion: Etablierung eines Safeplace
• Prinzipien und Formen der Anwendung von hypnotischer Kommunikation
• Erkennen und Auslösen von hypnotischen Phänomenen. Informationen zum Wirksamkeitsnachweis und Neurobiologie der Hypnose
• Indikationen, Kontraindikationen, Missbrauch, Ethik
• Demonstrationen und Kleingruppenübungen
WS 14
Seelenlandkarten – Problemlandschaften in Lösungslandschaften verwandeln
Stefan Hammel, HSP, systemischer Familientherapeut, Hypnotherapeut
Demonstriert und (soweit erforderlich) praktisch eingeübt werden hypnosystemische Methoden, wie Problem- und Lösungsmodelle als vorgestellte Landschaften gestaltet und zielführend verändert werden können, etwa als …
• Bergdorf,
• Villa,
• Insel,
• Alpenpanorama,
• Meeresgrund,
• Gefängnis,
• Eismeer,
• Baustelle,
• Mondlandschaft.
Die Herangehensweisen sind für Kinder, Erwachsene, Einzelne, Paare, Familien und Teams einsetzbar. Sie werden so veranschaulicht, dass sie von den Teilnehmern in ihre jeweils aktuellen Fallsituationen übertragen und nach dem Kongress praktisch eingesetzt werden können.
WS 15
Träume & Hypnose
PhD Gary Bruno Schmid und Dr. med. Ursula Hanke
Angeboten wird ein praktischer Workshop für den therapeutischen Umgang mit Träumen mithilfe von Hypnose. Wir befassen uns mit der Geschichte der Deutung von Träumen, deren Bedeutung bei indigenen Völkern, dem Unterschied zwischen » normalen« und luziden Träumen, sowie Techniken, sich besser an Träume zu erinnern bzw. diese zu steuern.
Die Bedeutung, Deutung (Utilisierung) und Positivierung (Reframing) von Träumen und der Umgang mit Albträumen mithilfe von Hypnose stehen im Mittelpunkt.
Wir werden praktische Übungen mit unseren eigenen Träumen und denen von unseren PatientInnen durchführen und freuen uns auf einen regen Austausch in der Gruppe.
Wir schlagen Übungen vor, die sowohl für uns selbst als Selbsthypnose als auch mit Patienten, Kindern und Erwachsenen, anwendbar sind.
WS 16
Den Schatten ins Licht bringen
Kirsten Kossel, Fachärztin für Anästhesie, Notfallmedizin, Naturheilverfahren.
Gibt es Menschen, die dich provozieren? Begegnest du Personen, die in dir Fremdschämen auslösen? Kennst du jemanden in deinem Umfeld, der so
ist, wie du auf gar keinen Fall sein möchtest? Dann lass dich überraschen, welche Kraft und Stärke in dir frei wird, wenn du verstehst was das mit dir zu tun hat. In diesem Workshop werden wir diese Phänomene beleuchten, anhand von Praxisbeispielen begreifbar machen und in Demonstrationen erlebbar machen.
WS 17
Hypnobasierte Verhaltensführung in der Kinderzahnmedizin
Dr. med. dent. Nicola Meissner, Kinderzahnärztin
Dieser Kurs bietet allen Interessierten, die mit Kindern (oder Angstpatienten) arbeiten, einen Überblick über aktuelle Methoden der (Kinder-) Hypnose. Wir beleuchten die Grundlagen der zahnärztlichen Hypnose anhand von Praxisbeispielen und erleben diese im Workshop in Gruppenübungen hautnah. Die Anwendung hypnotischer Kommunikation bereichert nicht nur die Patientenbetreuung, sondern auch die Kommunikation mit den Eltern sowie innerhalb der Teams – und Ihre persönliche Balance. Im Workshop werden zudem Griffe, Grifftechniken und hypnosystemische Methoden der Kommunikation vorgestellt. Themenschwerpunkte sind u. a. Besonderheiten der Kinderhypnose, Sprache und Körpersprache sowie ressourcenstärkende Interventionen – für eine inspirierte Rückkehr in den Berufsalltag!
WS 18
Traumtore – Einladung zur Utilisation
Dr. med. Ivan Verny
In der prozessorientierten Körperpsychotherapie nutzen wir verschiedene Arten von verbalen und averbalen Signalen. In diesem Workshop möchte ich einige Übungen anbieten, welche
die Utilisation i.S. Milton Erickson’s aufzeigen und die Erfahrung vertiefen helfen. Wir werden Symptome erforschen und nutzen. Bequeme Kleider und Abenteuergeist sind gute Grundausrüstung.
WS 19
Mirroring Hands (Level 2) – Sensitive Observation and Responsiveness
Richard Hill, MA, MEd, MBMSc, PhD(c), Psychotherapist/Hypnotherapist – Australia
This workshop builds on the fundamentals skills of Mirroring Hands and is best suited for those who have knowledge of the Mirroring Hands process through an online program or workshop – especially for those who attended the conference workshop on 2024. There will be a refresher of the process, then the main focus is on attuning to the client; what and how to notice the important messages coming from the client both verbal and, most importantly, non-verbal; and how to use this sensitivity of observation to respond in the most appropriate and effective way.
The beauty of Mirroring Hands is the co-creative engagement between therapist and client that incorporates and integrates the skills and capacities of both parties to produce the resolutions, changes, and growth that neither can achieve on their own.
WS 20
Beziehungs-Weise(n) – Trancereisen und Klänge 2-Tages-Workshop
Anna Dorothea Keller-Brand, Fachpsychologin FSP, und Dr. med. Samuel Kohler
Fortsetzung des 1. Kurstages WS 7 vom Donnerstag. (Kursbeschreibung s. unter WS 7)
Die Kurstage ergänzen sich, können aber auch einzeln gebucht werden.
WS 21
Kann Nonsens Sinn machen?
Dr. med. dent. Claude Braun und Dr. med. Marcel Buchser
Gibt es einen Weg zwischen provokativer Therapie und klassischer Psychotherapie? Zwischen Pragmatischem und Imaginärem?
Auf einer Reise von Lewis Caroll über die Marx Brothers bis zu den Monty Pythons, werden wir zu unserem Hypno-Therapeutischen Alltag Brücken bauen.
Könnte «Nonsens» ein Werkzeug sein, um elegant und humorvoll klare Antworten zu entdecken?
Mit zahlreichen Beispielen und vielen praktischen Übungen und im gegenseitigen Austausch werden wir realisieren wie pragmatisch das Absurde sein kein!
Bringen Sie viel Neugierde und eine gute Dosis Humor mit.
WS 22
Time Line zur Auflösung kognitiver Blockaden
Thomas Fritzsche, Dipl. Psychologe
Manchmal verheddert man sich mit bestimmten Klient/innen in kognitiven Schleifen. Alle haben alles verstanden – aber es ändert sich nichts.
Nochmal reden bringt nur nochmal Frust und das Gefühl, nichts Nützliches zu tun. Der Wechsel zur Time Line Technik kann hier befreiend wirken: GEHEN STATT REDEN: Wir lassen unsere/n Klient/in in die eigene Zukunft gehen – nur drei Schritte im Raum, für die wir vielleicht 40 Minuten brauchen, die es jedoch in sich haben. Das Wissen aus der Zukunft, zurückgebracht in die Gegenwart, ist dann kein kognitives, sondern ein intuitiv erlebtes und gefühltes Wissen.
Drei Schritte gehen, statt drei Stunden reden! Ich werde die Technik erklären, ein Fallbeispiel schildern, die Technik wenn möglich demonstrieren und dann natürlich üben lassen. Falls Zeit bleibt, werde ich noch die Time – Line – Strategie »rückwärts« erläutern zur »Veränderung« vergangener Ereignisse (Re-Imprinting).
WS 23
Walkshop – eine hypnotische Wanderung...
Du besteigst den Squaw Peak und hast von allem eine neue Sicht ...
Dr. med. Hans Wehrli
Dr. med. Edy Riesen
Simon Wehrli, Tänzer, Schauspieler, Musiker
… so schickte Milton H. Erickson die Rat Suchenden auf den Weg.
Nicht immer muss der Seminarraum-Stuhl die Verbindung zur Erde darstellen. Auch Wiese, Erde, Wurzeln, Stein, Asphalt vielleicht sogar Schnee unter den Füssen können nicht nur die physische Basis einer langen, tiefen Trance, sondern auch nachhaltige, hypnotische Lernerfahrungen sein.
Wir erleben Trance in Bewegung und gleichzeitig im Austausch mit den Urkräften von Natur und Kunst. Dabei kommen wir oft leichter in Kontakt auch mit einer tiefen Seite in uns, erleben das Prozesshafte und finden zurück zum Einfachen und Fundamentalen, welches vielleicht auch im Sprechzimmer wieder vermehrt Grundlage für kreatives Arbeiten sein kann. Wie das Leben, findet der Walkshop bei jeder Witterung statt. Entsprechende Kleider, Schuhe, aber auch Geländegängigkeit und genügend Atem für ein paar Höhenmeter in ruhigem Wandertempo sind von Vorteil.
WS 24
Wie kann Ketamin-assistierte Hypnotherapie zur Behandlung psychischer Erkrankungen angewendet werden?
Dr. med. Ingmar Schenk mit Co-Referent Dr. rer. medic. Hans Menning
Ketamin-assistierte Psychotherapie, d.h. die Durchführung einer psychotherapeutischen Intervention unter Ketamin-Gabe, birgt ein grosses und neuartiges Therapiepotential.
Der Workshop bietet eine Einführung in die allgemeinen psychotherapeutischen Grundlagen der Ketamin-assistierten Psychotherapie. Ziel ist, den TherapeutInnen wissenschaftliche
Grundlagen und eine sichere und verantwortungsvolle Arbeitsgrundlage zu bieten. Hierbei erfolgt eine Schulung zu Indikationen, Wirkung, Nebenwirkungen, Kontraindikationen, sowie
zum Setting und der medizinischen Überwachung während und nach der Therapie. Dabei werden Potentiale, aber auch Risiken und Grenzen dieser neuen Therapieform aufgezeigt. Ketamin-assistierte Hypnotherapie hat sich nicht nur im Depressionsbereich bewährt, sondern zeitigt auch gute Erfolge bei Angststörungen, Stressfolgestörungen, posttraumatischen Störungen, Burnout, Schmerz. Dies ermöglicht dauerhafte Veränderungen auch in Bereichen, die bisher therapeutisch nur schwer zugänglich waren.
WS 25
Achtsamkeitsförderung auf innere Ressourcen der HypnotisandIn.
Dr. med. Walter Schweizer
Stellenwert des Pacing sowie der therapeutischen Abstinenz im hypnotischen Prozess: Anhand von praktischen Beispielen werden wir verschiedene Formen der therapeutischen
Abstinenz ausloten, angefangen von der Aufmerksamkeit auf das Pacing mit der Eröffnung des kreativen Prozesses innerhalb des Klienten oder der Klientin als Voraussetzung des Zugangs zu deren Ressourcen.
Weitere Fall-Demonstrationen und praktische Übungen vermitteln Möglichkeiten, dem inneren therapeutischen Prozess der Klientin durch sorgfältiges, zurückhaltendes Leading Raum zu
gewähren. Eigene Erfahrungen der Teilnehmenden sind willkommen.
Samstag, 9. November 2025
WS 26
Grundausbildung – Zusätzliche Übungen
Dr. med. Ulrich Geissendörfer
Dr. med. Erika Colombo
Dr. med. dent. Ute Stein
Vertiefung und Üben des am Donnerstag und Freitag Gelernten. Nachdem die Kurs 1 und 2 (WS 1 und WS 13) nur je 5 Stunden statt 8 dauern, müssen mit diesen zusätzlichen Übungen zusammen mit den Veranstaltungen im Plenum die restlichen 6 Stunden absolviert werden, die für den Fähigkeitsausweis gefordert sind.
Die anschliessenden Grundkurse 3 und 4 werden am 20./21. März 2026 in Balsthal durchgeführt, wofür Sie sich am Seminar gleich anmelden und einen Platz reservieren können.
WS 27
Gut geschützt – optimal therapieren!
Dr. med. dent. Thomas Gütermann
Dieser Workshop ist für Therapierende gedacht, die professionell optimal wirksam sein wollen. Hierfür werden wir unsere Ausstrahlung bewusst gestalten, uns vor Übertragungen schützen, einen idealen imaginären Therapieraum schaffen und eigene, verletzliche Persönlichkeitsanteile in Sicherheit bringen. Dies ist eine leicht angepasste Wiederholung meines Workshops von 2024. Mit Hilfe des Prinzipes der imaginären Körperreisen nach Sabine Fruth, erschaffen sich die Teilnehmenden einen persönlichen «Therapieraum », eine «Schutzhülle» im Sinne einer zweiten Haut und eine «professionelle Aura». Diese hypnotischen Hilfen werden am darauffolgenden Montag den Teilnehmenden zur Verfügung stehen.
WS 28
Umbau auf offener See – spielerisches Üben mit eigenen Fähigkeiten und Ideen
Dr. med. Carlo Lang
»Wie Schiffer sind wir, die ihr Schiff auf offener See umbauen müssen, ohne es jemals in einem Dock zerlegen und aus besten Bestandteilen neu errichten zu können«
Wenn wir vom Begrüssen der Patientin/ des Patienten bis zum Beginn des Gesprächs (oder der Intervention) Hypnose einbauen, können wir uns nur auf unsere eigenen Fähigkeiten und Kreativität stützen. Es wird mit dem gearbeitet, was jede/jeder mitbringt, sei es erlernt, abgeguckt oder erfunden. Es geht darum, mit spielerischem Üben Lösungen zu finden. Wir werden in Zweiergruppen unter lösungsorientierter und systemischer Perspektive versuchen, Probleme von Patientinnen/Patienten (oder eigene) zu formulieren und mittels hypnotherapeutischer Grundlagen in Zielvorstellungen zu verwandeln. Zudem können wir alles neu Gelernte von Donnerstag und Freitag ausprobieren und einbauen. Die Ergebnisse werden nachher im Plenum besprochen.
Geeignet auch für Anfänger.
Und das Ganze darf auch Spass machen.
WS 29
Wege zur Entscheidungsfindung
Dr. med. Caroline Neuhofer Katz
Immer wieder müssen wir im Leben Ambivalenz aushalten und stehen vor wichtigen oder weniger wichtigen Entscheidungen. Ich zeige Methoden und Trancen, die die Entscheidungsfindung erleichtern.
Wir oszillieren zwischen Alternativen, machen uns auf die Suche und finden neue Lösungen und Handlungsmöglichkeiten. Am Schluss treffen wir eine Entscheidung – und freuen uns an den bleibenden Wahlmöglichkeiten. Denn kaum eine Entscheidung ist unumstösslich. Wir können im Leben meistens wieder einen Schritt zurück machen oder einen neuen Weg einschlagen. Aber hilfreich ist, wenn wir, wie Gunther Schmidt sagt, immer wieder den Mut haben, über die Schwelle ins Ungewisse zu gehen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 15 Personen.
WS 30
Der Therapieraum als Modell fürs Innere
Stefan Hammel, HSP, systemischer Familientherapeut, Hypnotherapeut
Vorgestellt werden Methoden, wie belastende psychische und soziale (und auch körperliche) Gegebenheiten mit Seilen oder Stühlen im Therapieraum so dargestellt und verändert werden können, dass anschliessend (i.d.R.) das innere Erleben dem äusseren folgt:
• Die vier Quadranten (z.B. Sucht, Burnout)
• Der Korridor (z.B. ADS, Hochbegabung)
• Draussensofa und Drinnensofa (z.B. Paartherapie)
• Die Prüferin der Prüferin (z.B. Prüfungsangst)
• Gespräch am Teetisch (z.B. Essstörung)
Die Methoden werden so veranschaulicht, dass sie anschließend von den Teilnehmenden praktisch angewendet werden können.
WS 31
Trancearbeit mit Fokussieren auf eine Blickrichtung
Dr. med. Jane Wyler
Wenn wir durch Probleme belastet sind, verändert sich die Belastung indem wir unsere Augenrichtung (Blickwinkel!) verändern. Ausgehend von David Grand’s Brainspotting Methode, zeige ich meine persönliche Erfahrung mit den Vorteilen der Lokalisation bestimmter Augenrichtungen in der Hypnotherapie, die mit dem Ausmass der Belastung verbunden ist. Sehr wichtig ist auch die Beachtung der Körperempfindungen, die mit dem Problem einhergehen. Diese Arbeit erfordert bei geringer Intervention grosse «mitfühlende Präsenz» des Therapeuten und fördert die Selbstwirksamkeit des Patienten. Oft ermöglicht diese simple Art zu arbeiten einen raschen Zugang zu den Wurzeln der Probleme welche dann nachträglich gelöst sind oder nicht mehr stören. Ich werde die Methode mittels Demonstration erklären und dann genügend Zeit geben um in Kleingruppen zu üben und miteinander zu
reflektieren.
WS 32
Hypnose et mythologie grecque. Un couplage parfois heureux en médecine psychosomatique
Dr Méd Philip Taramarcaz
Ce workshop portera sur l’apport et l’implémentation possible de la mythologie grecque dans la transe hypnotique, en particulier dans la prise en charge de certaines manifestations psychosomatiques. Approfondissement des concepts du langage métaphorique ainsi que de la nature et de la fonction du mythe. Inspiration auprès de nos figures tutélaires. Déambulation dans les pas de Freud, et de Jung, à travers découvertes, déconvenues et rancoeurs. Redécouverte et appropriation de mythes «utilisables» en clinique. Indications et opportunités. Exercises pour enrichir sa pratique.
WS 33
TRE-, neurogenes’Zittern
Med. prakt. Christine Solanki
TRE, entwickelt von Dr. David Bocelli, ist eine leicht erlernbare, sehr wirksame Selbsthilfemethode für Stress- und Spannungsabbau, für Selbstregulation, und begleitet auch für
Traumatherapie. Die TRE-Übungen bestehen aus 5 vorbereitenden Körperübungen für Erdung, Entschleunigung und Vorbereitung der Muskulatur auf den Zitterprozess bei den 2 weiteren Übungen. Der unwillkürliche spontane Zitterprozess beginnt meist in der Lendenregion und den Oberschenkeln, und kann sich auf den ganzen Körper ausbreiten. Bei psychischem oder körperlichem Stress, Trauma mit erhöhtem Sympathicotonus, hilft TRE Spannungen zu lösen und in eine Beruhigung zu gelangen, bei Niedergeschlagenheit, Schlappheit und Energielosigkeit hilft es wieder in einen Zustand von Energie, Lebendigkeit und Präsens zu gelangen.
Das unwillkürliche Zittern kann sehr unterschiedlich sein, von sehr feinem Zittern zu raumgreifenden Bewegungen etc. Der Zitterprozess ist ein Zulassen der spontanen
Bewegungen, ein Loslassen bei gleichzeitig wacher Präsenz, einem Gewahrsein, was gerade geschieht. Bei TRE macht der Körper selber unwillkürlich die notwendigen heilsamen Prozesse. TRE aktiviert die Selbstheilung, ohne dass wir etwas erinnern oder verstehen müssen (aber können).
WS 34
Ich-Stärkung
Dr. med. Susan Balogh
Das Konzept der Ich-Stärkung (»Ego-strengthening«) wurde in den 70er Jahren von Hartland bekannt gemacht, und bestand aus allgemein unterstützenden Suggestionen mit der Begründung, dass nur wenige Patienten bereit wären ihre Symptome los zu lassen bevor sie sich genügend stark und zuversichtlich fühlten ohne sie aus zu kommen. Im Grunde genommen können alle Methoden welche das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen der Patienten steigern bzw. unterstützen als ich-stärkend verstanden werden. Der Einsatz von ich-stärkenden Techniken in der Hypnosetherapie bietet die Vorteile der erhöhten Suggestibilität der Patienten im Trancezustand und die Möglichkeit, das Unbewusstsein in der Suche nach und Mobilisation von Ressourcen einzuspannen. Ich-stärkende Übungen können bei fast allen Indikationen zur Hypnosetherapie mit positiven Effekten eingesetzt werden. In diesem Workshop werden mehrere nützliche Beispiele als Gruppenübungen vorgeführt und Vorlagen für die Anwendung mit PatientInnen mitgegeben.
WS 35
IKIGAI: die Kunst erfüllender Lebensgestaltung
Dr. med. dent. Nicola Meissner
»IKIGAI« ist ein japanisches Konzept, welches nichts Geringeres als »das, wofür es sich zu leben lohnt« beschreibt. Dr. Nicola Meissner, die während eines Jugendaustauschs längere Zeit in Japan verbrachte, integriert dieses Konzept in westlicher Adaptation als Rahmen für persönliches Wachstum und berufliche Entwicklung. In diesem Workshop erfahren Sie, wie die vier Elemente von IKIGAI – Leidenschaft, Berufung, Beruf und Sinnhaftigkeit – angewendet werden können, um Freude an der Arbeit (zurück) zu gewinnen und den eigenen, inneren Weg zum persönlichen IKIGAI zu finden.
WS 36
Ich sehe Dich. Unmittelbare menschliche Begegnungen
Thomas Fritzsche, Dipl. Psychologe
In Psychotherapie und Coaching geschieht etwas Kostbares: Menschen begegnen sich, öffnen sich, lassen sich aufeinander ein. In einer Serie von Workshops bei Steve Gilligan, die ich seit den 90er Jahren besuchen durfte, habe ich erlebt, dass therapeutische Begegnungen besonders dann bereichernd und intensiv erlebt werden, wenn beide sich öffnen: TherapeutIn und KlientIn.
Das bedeutet nicht, dass auch der Therapeut über seine Probleme spricht … Es geht vielmehr um eine therapeutische Haltung, die auf Symmetrie und Augenhöhe beruht. Im Workshop werde ich das durch einige Übungen zeigen und vermitteln. Die beschriebene Haltung macht die persönliche Begegnung einzigartig und weit über »Techniken «hinaus wertvoll. Was auch immer auf der Basis dieser intensiven Begegnung geschieht, wird tiefer und wirkungsvoller.
Lernziele: * den GANZEN Klienten wahrnehmen * mit der GANZEN eigenen Person in den Kontakt gehen * alle Teile des Anderen würdigen – Utilisation als Begrüssung von allem was kommt * erlebte »Schwierigkeiten« verändern sich.
WS 37
Scham, die versteckte Emotion – von Ohnmacht zu Stärke und Triumph
Dr. phil. Silvia Zanotta
Scham ist eine überaus schmerzhafte und machtvolle Emotion. Scham ist bei jedem Menschen und in allen Kulturen vorhanden und beeinflusst das Leben, insbesondere die seelische Gestimmtheit entscheidend. Obwohl Scham so zentral ist, ist sie wenig bewusst, wird verborgen oder geheim gehalten. Denn einerseits gibt es nur wenige Forschungen zu Scham, andererseits wird Scham häufig verwechselt mit Angst, Wut oder Ekel, hinter denen sie sich versteckt. Alle Pathologien, die mit Selbstverurteilung oder Selbstabwertung zusammen hängen, haben mit Scham zu tun. Scham ist auch eng verbunden mit Trauma. Deshalb ist es bei der Traumabehandlung essentiell wichtig, die Scham als solche zu erkennen, sie zu beachten, zu entwirren, zu lösen. Dabei muss der Therapeut berücksichtigen, wie verwundbar Menschen mit Scham sind, wie leicht sie (wieder) beschämt werden und wie vorsichtig dieses Thema in der Therapie angegangen werden muss. Tiefe Scham ist gleichbedeutend mit Kollaps und komplettem Energieverlust, begleitet von Gefühlen der Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit.
Neben der Beschäftigung mit Scham aus verschiedenen Perspektiven und einigen theoretischen Erläuterungen wird Silvia Zanotta in diesem praxisnahen Workshop aufzeigen, wie Klienten unter Einbezug des Körpers von der Ohnmacht und Immobilität der Scham sukzessive in eine Alpha-Physiognomie der gesunden Selbstbehauptung gebracht werden können, hin zu Würde, Freude, Triumph. Dabei verbindet sie Ego-State-Therapie mit somatischen Zugängen. Methoden: Neben dem Vermitteln des theoretischen Hintergrunds
werden verschiedene Fallbeispiele vorgestellt. Live-Demonstrationen und Übungen ermöglichen praxisnahes Lernen und vermitteln Kompetenz im Umgang mit Scham.
Ziele:
Die Teilnehmer lernen die wichtigsten Schritte in der Arbeit mit Scham kennen und in die eigene Arbeit integrieren.
Zanotta, S. (2018): »Wieder ganz werden. Traumaheilung mit Ego-State-Therapie und Körperwissen. « Carl-Auer (Heidelberg)