M. H. Erickson hat immer wieder betont, wie wichtig es ist, alle Induktionstechniken auf die jeweiligen Bedürfnisse der Person abzustimmen, damit eine umfassende Grundlage geschaffen werden kann, die der Entwicklung von tiefen Trancezuständen förderlich ist. Dennoch wird zumeist eine Form der Punkt- oder Blickfixation zur Tranceinduktion eingesetzt. Was aber gibt es darüber hinaus? Welche nonverbalen Techniken gibt es? Was verstand Erickson unter der My-Friend-John-Technik oder unter der Atemrhythmus-Technik, wie kann man beiläufig Hypnose induzieren und wann und bei wem ist der richtige Zeitpunkt für autoritäre, direktive Methoden wie beispielsweise die Faszinationsmethode? Der Workshop soll Antworten auf diese Fragen finden und den Teilnehmern u.a. durch Videobeispiele, Live-Demonstrationen und Kleingruppenarbeit einen Überblick über verschiedene Induktionstechniken liefern. Inhalt: Konfusionstechnik, beiläufige Induktion im Gespräch, My-Friend-John-Technik, direkte Induktion, wie z.B.: Faszinationsmethode, nonverbale Induktionen, wie z.B. Handshake-Induktion, Atemrhytmustechnik.
Didaktik: Mit Hilfe von Videos und Live-Demonstrationen werden verschiedenste Induktionstechniken demonstriert, erlebt und angewandt, sodass sich der Spielraum der Teilnehmer in Bezug auf Utilisation und Tailoring vergrössert.
Literatur: Rossi, E.L. (1995–1998). Gesammelte Schriften von Milton H. Erickson. Heidelberg: Carl Auer. Revenstorf, D. & Peter, B. (2015). Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin: Manual für die Praxis (3.Ausgabe). Berlin, Heidelberg: Springer.
Mit Live-Demo